What happened?

Ich wollt ma wieder etwas bloggen, aber bevor ich mir ein Thema rausgreife, kommt erst mal eine kommentierte Linkschleuder mit Sachen, die mir in den letzten Tagen / Wochen / Monaten so begegnet sind.

Tools

Firefox Australis

Der kleine Panda von Mozilla bekommt in den Nightly Builds ein UI Update (“Australis”), wodurch Firefox danach so ziemlich wie Chrome ausschaut. Gefällt mir persönlich sehr, insbesondere da ich als jahrelanger Chrome Nutzer gerade wieder zu Firefox gewechselt bin. Googles Browser entwickelt sich meiner Meinung nach seit ‘ner Weile nicht mehr voran, im schlimmsten Fall eher sogar zurück.

TeamDrive & BitTorrent Sync

Nach den NSA-Enthüllungen brauchte ich ein paar Alternativen zu den US Cloudanbietern (Dropbox, Google Drive, etc.) und bin zunächst eine Weile mit Wuala und Boxcryptor als zusätzliche Verschlüsselung gefahren. Wuala hat allerdings einen fürchterlichen Windows Client und bei Boxcryptor ist man in der kostenlosen Version auf 2 registrierte Geräte beschränkt. TeamDrive ersetzt die beiden mehr als würdig. Zwar nur 2GB kostenloser Speicher, aber dafür 256bit end-to-end Verschlüsselung und EU-Server (bzw. kann man sogar seinen eigenen Server nutzen).
Für die Datensynchronisation (ohne Cloud!)  zwischen Desktop Rechner und Laptop hab ich bisher Cubby verwendet. Deren DirectSync Feature gibt’s mittlerweile aber nur noch in der Pro Version. BitTorrent Sync erledigt den Job mindestens genau so gut und verschlüsselt die Datenübertragung außerdem noch.

Ob das tatsächlich was bringt, sei dahingestellt. Die beste Alternative wäre wahrscheinlich eh seine eigene Cloud zu bauen. Das mache ich auch… später…

Webentwicklung

Adobe Edge

Bleiben wir noch kurz bei den Tools. Ich bin vor kurzem auf Adobes Web Development Suite Edge aufmerksam geworden. Die Programme sind losgelöst von der Creative Suite und in Zukunft wahrscheinlich ausschließlich über Adobes Creative Cloud zu beziehen. Insbesondere Edge Animate hat mich interessiert – Animationen im Browser mit dem Interface von After Effects. Sah spannend aus. Nach ein bisschen Rumprobieren werden die Animationen aber wohl leider nicht mit CSS3, sondern mit JavaScript umgesetzt. Nichtsdestotrotz ein praktisches Werkzeug und ich werde mir auch noch den Rest der Suite genauer anschauen.

Sass

Durch meinen neuen Job bin ich zum ersten Mal mit Sass in Berührung gekommen. Sass ist ein CSS-Preprocessor, der — neben vielen anderen Sachen — die Verwendung von Variablen innerhalb von CSS ermöglicht. Passenderweise erschien vor ein paar Tagen ein Kompendium zu Sass, von dem das erste Kapitel auch online verfügbar ist. Ich werd das privat mit Sicherheit auch bald testen.

Ressourcen

Seiten, die ich in letzter Zeit sehr zu schätzen gelernt habe: A List Apart, Elmastudio (gerade bzgl. WordPress), CSS-Tricks und Smashing Magazine. Alles hochklassiger Content über den aktuellen Stand des Webs.

Musik

Darf natürlich nicht fehlen. Meine Perlen der letzten Monate:

Surreal & The Sound Providers

Gefunden durch dieses nette Video und danach am ganzen Album hängengeblieben. Vielleicht sind’s die ungewohnten Jazz-Elemente oder weil’s einfach so sehr an Tony Hawk’s Pro Skater erinnert. Da ich mich mit Hip-Hop generell etwas schwer tue, bin ich über jeden Künstler erfreut, der nicht nach Standard EastCoast-WestCoast-Blahcoast-Bullshit klingt.

Oliver Schories

Ich hab den Eindruck, dass alles, was der Herr anfasst, zu Gold wird. Elektronisches Tech House Gold. Sein zweites Album “Exit”, was dieses Jahr rauskam, ist noch mal um einiges besser als der Vorgänger. Zusätzlich kann man auf seinem sehr gepflegten YouTube Channel noch den ein oder anderen genialen Remix anhören. Als wär das nicht genug, macht er auch noch hervorragende DJ-Sets.

Moderat

Ihr Zweitwerk ist wahrscheinlich das chilligste Album, was ich 2013 auf die Ohren bekam. Allein Therapy ist zum Dahinschmelzen.

2:54

Kenn ich schon ‘ne Weile, aber bisher hat jeder, dem ich das vorgespielt habe (also in erster Linie meine Mitfahrer…), nachgefragt, wie diese nette Band mit dem eigenwilligen Namen heißt. Zurecht. Sehr angenehmer Shoegaze / Dream Pop, ohne gleich super melancholisch zu werden.